Mit großer Freude starten wir mit dem neuen Projekt „Unsichtbare Geschichten/Herstories auf Mazzevah”, das bereits im Juli beginnt! Das Projekt führen wir in einer Kooperation mit der Initiative „Alter jüdischer Friedhof in Gleiwitz” durch. Wir sind tief bewegt, dass vertiefte Bildung, der Abbau von Stereotypen und die Stärkung interkultureller Beziehungen heute unbestreitbar aktuell und äußerst notwendig sind.
Für dieses Jahr haben wir uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Digitalisierung weiterer 30 Grabsteine des ältesten erhaltenen jüdischen Friedhofs in Gleiwitz, der aus dem Jahr 1815 stammt. Wir möchten, dass diese Steine ihre Geschichten erzählen. Deshalb haben wir auch drei thematische Spaziergänge geplant, die dem gemeinsamen Erbe, der Erinnerung und der jüdischen Geschichte gewidmet sind. Darüber hinaus haben wir eine sozialpädagogische Aktion für Freiwillige geplant. Im Online-Museum selbst präsentieren wir eine weitere wertvolle Ausstellung, die den Jüdinnen aus Oberschlesien gewidmet ist. Wir glauben, dass wir auf diese Weise die Zivilgesellschaft in der Wahrung des Friedens und der Förderung gegenseitigen Respekts stärken – indem wir lehren, inspirieren, diskutieren, zuhören und kritisches Denken fördern.
Die oben genannten Ziele wären ohne die finanzielle Unterstützung des Deutschen Generalkonsulats in Breslau und der Stiftung Haus Oberschlesien aus Ratingen nicht möglich gewesen. Dank Ihnen können wir ein klares Signal senden: Wir pflegen unser gemeinsames Gedächtnis und Erbe und stärken die polnisch-deutsch-jüdischen Beziehungen.