Lernen beginnt mit dem Umherwandern, dem Aufbrechen auf eine Reise, dem Folgen der Stimme des Herzens und des Verstandes. Sokrates wusste, dass man Emotionen aktivieren muss, um den Wunsch nach Bildung zu wecken. Bildung kann keine einfache Vermittlung von Informationen, von trockenen Fakten sein, denn so bleibt sie nicht im Gedächtnis. Das gewonnene Wissen wird uns gleichgültig sein, vergänglich, und leider wird es der Vergangenheit angehören. Die Pädagoginnen und Pädagogen des Projekts „Museum Online” des Hauses der deutsch-polnischen Zusammenarbeit wollen die Inhalte und Bilder in den Workshops zu einer unbestreitbar interessanten Erfahrung machen – sie wollen junge Menschen ansprechen, sie aufrütteln und Emotionen und Kreativität in den Unterricht einfließen lassen, indem sie auch die Vorteile des Internets nutzen. Die Pädagog*innen beziehen die Inhalte und Inspirationen für ihre Unterrichtspläne aus digitalisierten Ausstellungen über die weit verbreitete Identität der Grenzlandbewohner. Bislang kann die Ausstellung „Großvater aus der Wehrmacht”, von Magdalena Lapshin, Dr. Marcin Jarząbek, Karolina Żłobecka entworfen, online besucht werden. Eine weitere Ausstellung ist „Grenzgänger. Erzählte Zeiten, Orte und Menschen”, vorbereitet von Dawid Smolorz. Die jüngste Exposition, der Genealogie gewidmete Ausstellung mit dem Titel „Auf der Suche nach den Großeltern…”, wurde von Marta Maćkowiak kuratiert. Der gesamte Inhalt ist auf Polnisch und Deutsch verfügbar.
Das Bildungsmaterial richtet sich an junge Menschen und Lehrer*innen – die Entdeckung des kulturellen Erbes von Minderheiten kann ein faszinierendes Abenteuer sein. Der gesamte Inhalt ist auf Polnisch und Deutsch verfügbar.
Link zur Bildung: https://muzeum.haus.pl/de/bildung/
Das Projekt „Online-Museum” wird aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern und Heimat, der Stiftung Haus Oberschlesien und des Marschallamtes der Woiwodschaft Oppeln finanziert.