„Schlummernde Erinnerung – von Baildon bis Troplowitz“

Kunst, Wissenschaft und Technik – diese drei Disziplinen verbinden sich in unserem neuen Projekt „Schlummernde Erinnerung – von Baildon bis Troplowitz“. Wir haben Schüler*innen  des Bau- und Keramikschulkomplexes eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen, weil wir zeigen wollen, wie facettenreich die lokale Geschichte von Gliwice ist. Darüber hinaus werden die Jugendlichen im Rahmen von sechs thematischen Treffen nicht nur historische Fakten lernen, sondern unter Anleitung von Fachleuten auch ihre Fähigkeiten und beruflichen Kompetenzen in Bereichen wie Fotografie im Gelände, Bildhauerei, Photogrammetrie und Sozialarchivierung entwickeln. Das Projekt wird in einem sozialen Archiv münden, das auf dem zweisprachigen Online-Museums präsentiert wird.

Unser Schwerpunkt wird auf zwei Gleiwitzer Friedhöfen liegen: dem Hüttenfriedhof, der im Jahr 1808 eingerichtet wurde und dem im Jahr 1815 angelegten jüdischen Friedhof in der Na-Piasku-Straße. Diese beiden Nekropolen sind gute Beispiele für unser gemeinsames multikulturelles Erbe, und es ist unsere Aufgabe und die der künftigen Generationen, an sie zu erinnern und diese Orte zu schützen.

Foto: Anna Gołębiowska

Das Projekt wird vom deutschen Generalkonsulat in Wrocław mitfinanziert.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Keramikschulkomplex, der Jüdischen Gemeinde in Kattowitz, der Initiative „Alter Jüdischer Friedhof“ und dem Zentrum für Sozialarchivierung in Warschau durchgeführt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programms „Spójnik“ statt, das Teil der Bemühungen von Kattowitz und der Metropole Oberschlesien ist, Kulturhauptstadt Europas 2029 zu werden. Sie wurde mit Mitteln aus dem Haushalt der Metropole Oberschlesien realisiert. www.katowicegzm2029.eu