Interessieren Sie sich für Geschichte, Menschenrechte und soziale Fragen? Interessieren Sie sich für die Geschichten vertriebener Menschen und die Auswirkungen von Zwangsarbeit auf ihr Leben? Dann laden wir Sie ein, sich im Rahmen des von unserer Organisation mitorganisierten Projekts „Survival Paths” auf eine einzigartige Entdeckungs- und Reflexionsreise zu begeben!
Worum geht es bei dem Projekt „Survival Paths” genau?
Der Grundgedanke des Projekts ist, dass junge Menschen aus Polen, Deutschland und Italien auf der Suche nach den Grundlagen einer vielfältigen und offenen Gesellschaft sind. Das Thema der Veranstaltungen ist daher die Geschichte und das Schicksal von rund elf Millionen „Displaced Persons”.
Ziel des Projekts ist es, die menschliche Seite der Geschichte zu beleuchten, wobei der Schwerpunkt auf den individuellen Geschichten und Erfahrungen der Vertriebenen liegt und nicht auf allgemeinen historischen Erzählungen. Aus diesem Grund wird das Projekt die Teilnehmer auf eine Reise zu authentischen historischen Stätten in Polen, Deutschland und zu einem späteren Zeitpunkt auch in Italien führen.
„Survival Paths” schildert die Geschichten von Menschen, die Deprivation, Internierung, Migration und Repatriierung sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene erlebt haben. Die Erfahrung unmenschlicher Arbeitsausbeutung durch Zwangsarbeit und die besonderen Lebensbedingungen der Vertriebenen werden aufgezeigt.
Dadurch wird eine spürbare Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart geschaffen, die die Teilnehmer zum Nachdenken über die Menschenrechte und die komplexe Beziehung zwischen Wirtschaft und Menschenrechten anregt.
Wertvoll für die Projektteilnehmer ist hingegen die Möglichkeit, mit Zeitzeugen in Kontakt zu treten, ihre Geschichten zu hören und ihren individuellen Weg zu verfolgen, über Menschenrechte und die Beziehung zwischen Wirtschaft und Menschenrechten zu reflektieren, die von qualifizierten Trainern und Geschichtsexperten vermittelt werden, und die Chance, die im Rahmen des Projekts gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse auf verschiedenen Plattformen auszutauschen, was zu einem breiteren Verständnis und Bewusstsein für die anstehenden Fragen beiträgt.
Die Teilnahme an dem Projekt ermöglicht
– Besuch authentischer historischer Stätten in Breslau/Niederschlesien, Eichstätt/Bayern und Apulien (im Dezember), um aus erster Hand zu erfahren, welche Orte im Leben der Vertriebenen eine wichtige Rolle gespielt haben,
– mit Zeitzeugen in Kontakt zu treten, ihre Geschichten zu hören und zu erfahren und ihren individuellen Lebensweg zu verfolgen,
– Überlegungen zu den Menschenrechten und zum Verhältnis zwischen Wirtschaft und Menschenrechten, unter Beteiligung erfahrener Trainer und Historiker,
– ihre im Rahmen des Projekts gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse weitergeben.
Ort und Zeit des Projekts
– Teil I und II des Projekts – 21. September bis 27. September in Breslau/Niederschlesien, Eichstätt/Bayern (Deutschland und Polen).
– 3. Teil des Projekts – 30. November bis 3. Dezember in Apulien/Italien
Wir suchen begeisterte Menschen, die
– zwischen 20 und 30 Jahre alt sind,
– die Englisch in Wort und Schrift gut beherrschen,
– sich leidenschaftlich für Geschichte, Menschenrechte und soziale Themen interessieren,
– mit digitalen Werkzeugen vertraut sind,
– einen offenen Geist, Neugier und die Bereitschaft haben, sich auf sinnvolle Diskussionen und Überlegungen einzulassen.
Um teilzunehmen, füllen Sie bitte das Bewerbungsformular aus, das Sie unter https://form.jotform.com/231955384210353
Bitte senden Sie Anfragen an johannes.schmidt@haus.pl