Emanzipation, Unternehmertum, Sensibilität für soziale Fragen

Emanzipation, Unternehmertum, Sensibilität für soziale Fragen – das waren die Merkmale der Gleiwitzer Unternehmer jüdischen Glaubens im 19. Jahrhundert. In der neuen virtuellen Ausstellung unseres zweisprachigen Online-Museums widmen wir uns ihren Lebensläufen. Wir wollen Einzelgeschichten von Unternehmern vorstellen, nicht nur von den bekannten, die noch heute inspirieren, wie die Familie Troplowitz, darunter der berühmte Oscar Troplowitz – Besitzer und Erfinder eines bekannten Kosmetikunternehmens, das unter anderem schneeweiße Creme in den blauen Runddosen herstellte, sondern auch von denen, deren Geschichten bisher in Archiven verschlossen und für die Öffentlichkeit unzugänglich waren. Dazu gehören z. B. Heinrich Kern, Dr. David Hiller und die Familie Blumenreich. Und warum lohnt es sich, die Geschichten dieser Gleiwitzer Bürger zu erfahren? Darauf gibt es so viele Antworten, wie es Leser*innen und Suchende gibt, die das Schöne im gemeinsamen polnisch-deutsch-jüdischen Erbe entdecken möchten. Die Ausstellung ist nur eine digitale Spur und eine Inspiration für weitere Entdeckungen des Erbes und der Identität der Stadt.

Autor der Texten: Seweryn Botor
Polnische Redaktion:
Anna Zygmanowska
Übersetzung: Übersetzungsbüro Presto
Deutsche Redaktion: Jan Opielka
Fotografien: Anna Gołębiowska
Projektkoordinatorin und Urheberin der Idee: Katarzyna Opielka

Link zur Ausstellung „Gleiwitzer Unternehmer“: https://muzeum.haus.pl/de/ausstellung/virtuelle-ausstellung-gleiwitzer-unternehmer/

Das Projekt wurde aus Mitteln des Deutschen Generalkonsulats in Wrocław und des Programms „Spójnik“ kofinanziert.